Unser Adventkalender

Liebe Tierfreunde und Freundinnen, wie schnell doch so ein Jahr vergeht, es ist wieder soweit, mit 1. Dezember werden die ersten Kästchen von aufgeregten Kindern und auch manchem Erwachsenen geöffnet und die Vorfreude auf den 24.12. steigt.

Advent 2025, leider nicht für alle eine schöne Zeit.

Auch wenn die Preise überall stetig ansteigen und viele Menschen es selber schwer haben, über die Runden zu kommen, möchten wir auch dieses Jahr wieder an die Ärmsten der Armen Vierbeiner im Canile Primavera erinnern.
Die alten und kranken Hunde ohne viel Hoffnung auf ein eigenes Zuhause.

Für sie möchten wir auch in diesem Jahr wieder die Adventaktion "Dosenfutter für Hunde-Senioren" starten!

Bitte nehmt euch doch täglich die paar Minuten Zeit und lest die Geschichten der Oldies im Canile, auf Sardinien. Und wenn es euch möglich ist, wäre es schön, wenn der eine oder andere ein paar Euros für Dosenfutter übrig hat.

Für sie ist es schon eine große Freude zu Weihnachten leckeres Dosenfutter zu erhalten, was bei gut 500 Hunden sonst leider nicht so leicht machbar ist

Täglich wird einer von ihnen um eine kleine Spende für ein paar Dosen Nassfutter bitten, und wir hoffen ihr öffnet eure Herzen (und Börsen) für diese armen Seelen.
Wir wünschen euch allen eine ruhige, gemütliche Zeit mit Hund, Katz, Kind und Kegel...
Danke!
Andrea, Astrid, Margit im Namen aller Helferleins im Hintergrund

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oder wenn ihr ein bestimmtes Tier unterstützen wollt Kennwort: Name

Masche oldies
Masche

19. Dezember: TOMBOLINO

Buongiorno a tutti!
Mi chiamo TOMBOLINO,
ich bin mittlerweile seit 9 Jahren hier im Canile.

Einige können sich vielleicht noch an mich erinnern, denn ich durfte letztes Jahr schon im Adventkalender mit dabei sein.

Für die, die mich noch nicht kennen, hier kurz nochmal meine Geschichte:
Meine Mama wurde hochträchtig ausgesetzt, leider von einem Auto erfasst, und dabei ziemlich schlimm verletzt. Gott sei Dank wurde sie aber in das Canile gebracht, wo man sie liebevoll gesund pflegte.

Für eine Kastration war es schon zu spät...
zum Glück, denn sonst würde es mich ja nicht geben.
Es ist zwar nicht das schönste Leben, was sich ein Hund so wünschen würde, aber immerhin habe ich eines.

Meine Mama und meine Geschwister haben das große Los gezogen und ein Zuhause gefunden, nur ich blieb bis heute als einziger zurück. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich ein ziemlicher Schisser bin, man könnte auch Angsthase sagen. Ich kenne eben außer meinem Zwinger nichts.
Die Welt da draußen macht mir Angst!

Aber ich habe hier Freunde, und wenn wir in den Auslauf dürfen, dann ist das ein wenig wie Freiheit...
zumindest für ein paar Minuten am Tag.

Also ihr lieben Menschen, letztes Jahr hat es wunderbar mit den Dosen geklappt, darum versuche ich auch heuer wieder mein Glück, vielleicht kann ich ja nochmal welche ergattern!

Grazie die cuore e buon natale
Tombolino

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18. Dezember: NERINA

Salve!
Man nennt mich NERINA...
warum, das ist nicht schwer zu erraten.

Ich gehöre also zu den unsichtbaren schwarzen Hunden im Canile. Ihr wisst schon, schwarz ist nicht so gefragt, schwarz glatthaar noch weniger, und schwarz glatthaar UND behindert, auf gar keinen Fall.
Ich bin zwar erst 5 Jahre alt, aber wohne mit den Senioren hier zusammen.

Das liegt an meiner traurigen Geschichte.
Früher hatte ich einmal eine "Familie". Ich wohnte mit den Hühnern in einem notdürftigen Verschlag im Garten, die Wohnräume durfte ich nie betreten.
Also zog ich, wie man bei euch Zweibeinern so sagt, an manchen Tagen um die Häuser.

Ich hatte ein freies Leben, ich durfte kommen und gehen wann ich wollte. Niemals hatte es jemanden interessiert, ob ich nun da war oder nicht.
Eines Tages, als ich wieder durch die Gegend zog, übersah ich beim überqueren der Strasse ein Auto. Es machte einen dumpfen Knall, ich wurde durch die Luft geschleudert, und landete schwer verletzt im Straßengraben. Ich hatte höllische Schmerzen, und konnte meine Beine nicht mehr ordentlich bewegen.
Irgendwie habe ich es geschafft, mich mit allerletzter Kraft nach Hause zu schleppen.

Leider war ich es nicht der Mühe wert, zu einem Tierarzt gebracht zu werden. Ich hatte lange Zeit furchtbare Schmerzen, und konnte weder stehen noch gehen. So bin einige Wochen herum gelegen, und wollte einfach nur sterben.

Zu meinem großen Unglück verkaufte die Familie das Haus, und ich wurde im Tierheim abgeladen. Mit einem Schlag waren meine Familie und meine Freiheit Vergangenheit.
Aber die Mitarbeiter hier haben sich sehr nett um mich gekümmert, und es wurde eine schlecht verheilte Mehrfachfraktur an meinem Hinterbein festgestellt.

Das Bein kann ich jetzt nicht mehr benutzen, aber davon lasse ich mich nicht unterkriegen!

Nachdem ich so tapfer war, darf ich mir vielleicht vom Christkind eine kleine Dose mit Nassfutter wünschen??

Buone feste
Nerina

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17. Dezember: GERONIMO

Ciao!
Darf ich mich vorstellen:
mein Name ist GERONIMO
Auch ich zähle mittlerweile zu den Pensionisten und bin inzwischen seit 13 Jahren hier.

Man könnte auch sagen, ich gehöre schon zum Inventar.
Das liegt wohl daran, dass ich so meine eigenen Vorstellungen vom Leben habe, die den Menschen nicht so gut gefallen.

Erstens möchte ich tunlichst nicht von euch Zweibeinern berührt werden, da werde ich sonst mürrisch, und zeig euch meine Zähne. Und zweitens will ich mein Futter mit niemandem teilen, da kenne ich keine Gnade, egal ob bei Mensch oder Hund.

Meine Mutter war eine ängstliche, misstrauische Streunerin, immer auf der Hut vor euch Menschen. Sie hat mich unentwegt beschützt und verteidigt, und das habe ich eben von ihr so gelernt.

Als ich ein paar Monate alt war, wurde ich eingefangen und in das Canile gebracht. Die Pfleger sind und waren eigentlich immer ganz lieb zu mir, aber jegliche Bemühungen waren vergeblich, ich kann euch Zweibeiner ganz einfach nicht leiden. Naja, außer ihr kommt mit Futter, dann dürft ihr mir in angemessenem Abstand den Napf hinstellen.

Ich bin weder nett, noch süß, noch mag ich euch, ABER Dosenfutter liebe ich.
Solltet ihr euch überwinden können, mich trotzdem ein klitzekleines bisschen sympathisch zu finden, dann würde ich mir gerne ein wenig davon wünschen!!

Un saluto e buon natale
Geronimo

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16. Dezember: GIADA

Buongiorno Austria!
Ich bin GIADA, traurige Rekordhalterin im Canile.

Seit 17.07.2009 bin ich schon hier.
Das sind 16,5 Jahre, oder genau 5996 Tage...
eigentlich mein ganzes Leben.

Zwei Mal durfte ich hier im Adventkalender schon teilnehmen, aber nie hat sich auch nur eine einzige Menschenseele für mich interessiert.

Mein Körper ist alt und verbraucht, und ich bin müde. Man sieht es mir an, dass ich langsam am Ende meines Weges angekommen bin.
Ich bin eine von ganz vielen, die nie wirklich gelebt hat...
ein vergeudetes Leben.

Viele werden sagen, sie kennt es ja nicht anderes. Aber ist es trotzdem gerechtfertigt, so leben zu müssen?!? Ich wollte dieses Leben nicht, und trotzdem wurde ich gezwungen dieses Dasein zu führen!

Ich habe nichts von meinem Leben gehabt...
keine Spaziergänge, kein warmes Körbchen, keine Streicheleinheiten, keine zärtlichen Worte, und schon gar keine eigene liebevolle Familie.

Es gab keine Freude, nur trostlose Einsamkeit...
eigentlich weiß ich gar nicht, was Freude überhaupt bedeutet.

Viele meiner Hundefreunde sind mittlerweile verstorben, und auch ich werde mich leise von dieser Welt verabschieden.
Ich werde gehen, so wie ich auf dieser Welt gelebt habe, nämlich einsam und alleine.

Doch einen Wunsch hätte ich noch an euch da draußen:
einen vollgefüllten Napf, mit diesem köstlichen Nassfutter...
ein kleines Festmahl, ein letztes Mal.

Buon natale e arrivederci
Giada

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15. Dezember: RUIDO

Salve!
Sono RUIDO,
seit 2016 bin ich Insasse hier im Tierheim.

Ich bin ein stattlicher Rüde, und noch dazu habe ich dunkles Fell.
Was sagt euch das?
Richtig, ich bin CHANCENLOS!

Nun zu meiner Geschichte:
ich wurde an einen Baum gekettet gefunden, da war ich noch kein Jahr alt.
Die Kette war so kurz, dass ich mich weder hinsetzen, noch hinlegen konnte. Gelegentlich bekam ich etwas Wasser, und ganz selten auch mal etwas zu fressen.
Obwohl ich noch jung war, ging mir irgendwann die Kraft aus. Meine Beine waren schon ganz schwach und zittrig vor lauter Anstrengung, und ich hatte wahnsinnigen Hunger und Durst.

Luft bekam ich auch kaum noch, weil die Kette so fest um meinen Hals geschnürt war...
ich hatte solche Angst, es war schrecklich!!

Doch ich hatte riesiges Glück, denn tierliebe Touristen haben mich in allerletzter Sekunde gefunden und befreit!

Ich bin zwar nicht gestorben, aber so habe ich mir mein restliches Leben auch nicht vorgestellt.
Hier ist es furchtbar einsam, trostlos, laut und schmutzig...
seit 9 Jahren, Tag für Tag.

Aber so ist das Leben, manche haben Glück, ich gehöre nicht dazu.

Das wird sich bestimmt auch in Zukunft für mich nicht mehr ändern, aber mit einem kleinen Geschenk, nämlich einer Dose Nassfutter, würdet ihr mir einen Moment der Freude bescheren.

Un saluto e grazie
Ruido

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14. Dezember: ROSSO

Buona domenica!
Mi chiamo ROSSO,
ich lebe seit 9 Jahren im Canile.

Wie man unschwer erkennen kann, gehöre ich zur Kategorie Jagdhund. Ich wurde ganz alleine, völlig abgemagert, und mit Unmengen an Zecken und Flöhen, in einer total einsamen und verlassenen Gegend gefunden. Weit und breit war kein Haus und keine Menschenseele.

Wie ich dort hinkam, konnte sich niemand erklären, und dass mich überhaupt jemand dort gefunden hat, grenzt an ein Wunder.
Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass ich schreckliche Angst hatte, war ich doch mutterseelenallein.

Meine Hundefreunde sagen, ich wurde ausgesetzt, aber so herzlos kann doch niemand sein??

Ich denke, man hat mich einfach verloren, und vergessen nach mir zu suchen.

Jetzt könnte ich dann aber langsam doch von jemandem gefunden werden, denn die Zeit vergeht, und ich werde älter und älter. Mich beschleicht nämlich das traurige Gefühl, für immer in dieser trostlosen Einsamkeit bis zu meinem Ende dahin vegetieren zu müssen.

Obwohl, einige der anderen Oldies hatten schon das Glück, das Canile lebend zu verlassen, um in einer liebevollen Familie den Rest ihres Lebens verbringen zu dürfen.

Das wäre auch mein sehnlichster Wunsch, aber bis dieses Wunder geschieht, könntet ihr mich ein bisschen mit einer dieser köstlichen Dosen trösten bitte!!

Grazie e buon natale
Rosso

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Masche oldies
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13. Dezember: AMADEO

Ciao a tutti!
Mein Name ist AMADEO,
ich bin das schwarze Schaf im Canile.

Aber nur wegen meinem Fell, denn ich bin ein total sympathischer, verträglicher, liebenswerter Rüde! Gemeinsam mit meinem Bruder wurden wir als winzig kleine Welpen auf der Straße gefunden, von unserer Mutter war weit und breit keine Spur. Also brachte man uns ins Tierheim.

Das war meine ganze Geschichte, bevor ich ins Canile kam!
Ist nicht viel, oder?
Inzwischen sind 10 Jahre vergangen.

Einst war ich ein herziger, wuscheliger Welpe, nun bin ich ein struppiger, in die Jahre gekommener Senior geworden, ohne Hoffnung auf ein Zuhause. Jetzt frage ich euch, was mache ich noch immer hier?

Das ist schnell beantwortet, denn erstens gibt es hier auf der Insel unzählige Welpen, und zweitens bin ich leider SCHWARZ!
Diese Fellfarbe ist ganz, ganz unvorteilhaft wenn du als Hund eine Familie suchst, denn helle Hunde werden immer bevorzugt. Die sehen nicht so gefährlich und düster aus!

Das macht mich wahnsinnig traurig, weil im Gegenteil, auch wir schwarzen Hunde sind herzensgute, liebenswürdige Vierbeiner!! Aber leider hat sich nie jemand die Mühe gemacht, mich genauer kennen zu lernen.

Jedenfalls verbringe ich meine 15 Minuten Auslauf damit, im Gebüsch irgendwelche Kleintiere aufzustöbern. Ich liebe es, Eidechsen und Mäuse zu verfolgen, man hat ja sonst keinerlei Abwechslung hier.

Seit diesem Jahr gehöre ich also zu den Oldies, und die dürfen sich etwas wünschen, habe ich gehört.

Dann wäre bitte eine Dose Nassfutter wirklich etwas feines!!

Grazie mille
Amadeo

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12. Dezember: VALERIO

Buongiorno!
Sono VALERIO
Ich war einmal ein fröhlicher, immer gut gelaunter Hund, aber nach nunmehr 9 Jahren im Canile hier, habe ich jegliche Lebensfreude verloren.

Auch ich durfte schon hier im Adventkalender mitwirken, das war im Jahr 2022, und meine Geschichte erzählen. Ich mach es deshalb kurz, um euch nicht zu langweilen.
2016 wurde ich im Tierheim abgegeben, mit dem Versprechen, bald wieder abgeholt zu werden. Wie es aussieht, hat man mich ganz einfach vergessen, denn bis jetzt hat mich meine Familie nicht wieder nach Hause geholt.

Ich bin jetzt mittlerweile 11 Jahre alt, und habe es aufgegeben zu warten, aufgegeben mir vorzustellen, je wieder ein glücklicher Familienhund zu sein. Ich sehe hier meine Freunde, die alle vom Leben enttäuscht worden sind...
manche hatten nicht einmal 2 Jahre in Freiheit, und manche durften nie die zärtlichen Streicheleinheiten eines lieben Menschen spüren.

Wir Tiere in den Tierheimen sind der Abfall einer Wegwerfgesellschaft. Wir haben es nicht verdient, so leben zu müssen!

Wir haben nichts verbrochen, unser einziger Fehler ist, dass wir geboren wurden ... geboren, um einsam in irgendwelchen Betonzwingern dahinzuvegetieren, um dann alleine zu sterben.

Ich will euch nicht die festliche Stimmung verderben, darum beende ich jetzt meinen Beitrag.

Doch einen Wunsch hätte ich noch an euch da draußen: Vergesst bitte nicht auf all die Tiere, die in Tierheimen leben, schickt uns ein paar liebevolle Gedanken!

Am schönsten wäre aber ein Zuhause für den einen oder anderen von uns, egal woher, wenn es euch möglich ist!

Con cuore e amore
Valerio

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11. Dezember: JIMMY

Salve!
Ich bin der JIMMY
Könnt ihr euch noch an mich erinnern? Ich war schon mal vor 4 Jahren hier im Adventkalender mit dabei.

Ich bin der Jagdhund, der nicht jagen wollte.
Ich wurde vor langer, langer Zeit in das Canile abgeschoben, aber vorher hatte ich verschiedene Besitzer. Allesamt Jäger, die meinten, mir müsste das jagen beigebracht werden.
Mit welchen Methoden, das wollt ihr gar nicht wissen...
und die haben ihre Spuren bei mir hinterlassen.

Ich habe es einfach nicht verstanden, was die von mir erwarten. So beschloß man, mich loszuwerden. Ich hatte ja noch Glück, denn meist wird mit untauglichen Jagdhunden kurzer Prozess gemacht, ich wurde nur in das Tierheim abgeschoben, und nicht erschossen.

Seit 10 Jahren bin ich nun schon hier, es fühlt sich an wie eine Ewigkeit.
Das Leben bei den diversen Jägern hat mich sehr geprägt. Ich sehe zwar ganz lieb aus, und bin das eigentlich auch, aber nur solange ich in Ruhe gelassen werde. Sobald ihr Menschen mir zu nahe kommt, oder mich gar berühren wollt, zeig ich euch die Zähne. Ich würde auch zubeißen, wenn ich mich bedroht fühle.
Meine Pfleger kennen mich, und nehmen mich so wie ich bin...
ein alter, grantiger Grummelbär.

Mein Traum von einem eigenen Zuhause wird somit niemals in Erfüllung gehen.
Ja, das Leben war oft sehr grausam für viele für uns, und jeder steckt das anders weg.

Aber eine ganz große Liebe im Leben habe ich, und das ist...
Futter aus der Dose!

Darf ich mir da eine von euch wünschen??

Auguri e buon natale Jimmy

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10. Dezember: ANITA

Ciao a tutti!
Mi chiamo ANITA, ich durfte mich schon im Adventkalender 2023 vorstellen.
Wie ihr seht, bin ich noch immer hier...

Mittlerweile schon seit 12 Jahren, und inzwischen fast blind.
Ich bin nur eine von ganz vielen, die fast ihr ganzes Leben in einem Tierheim verbracht haben.
Also gibt es leider nicht viel von mir zu erzählen. Vielleicht hat man mich einmal lieb gehabt, aber daran kann ich mich nicht mehr erinnern.

Ich weiß nicht was es bedeutet, einen Menschen an meiner Seite zu haben, dem ich wichtig bin.
Ich habe kein Vertrauen mehr in die Menschheit, im Gegenteil, wenn ich kann, verstecke ich mich im letzten Eck und versuche unsichtbar zu sein.

Mein Zuhause ist dieser Zwinger...
drei Betonwände mit einer Gittertür davor, tagtäglich Hundegebell, aus Frust und Langeweile. Aber am schlimmsten ist das Gebell der Neuen, sie weinen sich die Seele aus dem Leib, sie trauern, sei es um ihre Freiheit oder um ihre Familie.

Ich trauere nicht mehr, ich habe resigniert, ich habe mich damit abgefunden, hier meine letzten Tage zu verbringen.

Ich will mich nicht beklagen, denn ich bin nicht die Einzige mit diesem Schicksal.

Solltet ihr mir eine Kleinigkeit schenken wollen, dann wäre ich über ein bisschen Nassfutter sehr dankbar!!

Buon natale
Anita

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9. Dezember: CIAO

Buongiorno!
Meine Name ist CIAO, ich bin bereits als Welpe hier ins Canile gekommen.
Also vor genau 5 Jahren wurde ich mit meinen Geschwistern gefunden und hierher gebracht.

Ihr fragt euch jetzt sicher, warum ich in dieser Holzkonstruktion sitze. Ich habe eine Krankheit, die Megaösophagus heißt. Das bedeutet, ich kann mein Futter nicht hinunter schlucken. Meine Speiseröhre ist erweitert, und somit kann nichts auf normalem Weg in den Magen transportiert werden. So hat es mir meine Pflegerin jedenfalls erklärt.

Wenn ich also nicht in einer bestimmten Position fresse, kommt das Futter postwendend wieder retour. Und das funktioniert nur mit diesem Gestell.
Am Anfang war es ein Kampf, weil ich Angst vor diesem Ding hatte. Inzwischen bin ich aber ein Vollprofi. Man braucht nur: "Ciao, si mangia" rufen, und schon komme ich gelaufen und setze mich in dieses Holzding.

Ja, Übung macht den Meister.
Alle sagen, ich bin der wunderbarste Hund vom ganzen Canile!!
Aber mal ehrlich, was hilft mir das? Welcher Zweibeiner tut sich das an?
Bekommen schon meine Freunde kein Zuhause, warum sollte sich dann jemand für mich entscheiden?

Nachdem ich also für den Rest meines Lebens hier bleiben werde, möchte ich euch, als kleinen Trost, um eine leckere Dose Nassfutter bitten!

Mille grazie e ciao di
Ciao

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8. Dezember: BALU

Salve!
Sono BALU,
seit 2017 bin ich Insasse im Canile Primavera.

Meine Geschichte ist so ein richtiger Klassiker, ihr kennt das sicher auch in eurem Land.
Ich wurde adoptiert und hatte eine richtig tolle Zeit mit meinem Frauchen, ich wurde geliebt, umsorgt, und wir zwei gingen durch dick und dünn.

Als mein Frauchen einen Mann kennenlernte, war ich dann auf einmal nicht mehr so wichtig. Als sie dann auch noch schwanger wurde, war mein Schicksal besiegelt. Nachdem das Kind geboren war, hieß es auf einmal, ich bin ein Krankheitsüberträger, und man müsse an das Baby denken. Also wurde ich umgehend in den Garten übersiedelt.

Ich dachte immer, mein Frauchen und ich, gegen den Rest der Welt...
aber anscheinend war das nur eine Phase in ihrem Leben.

Eines Tages machte ich einen schweren Fehler, ich wollte in den Kinderwagen schauen, was für riesengroßes Entsetzen sorgte, und so fand ich mich kurze Zeit später im Tierheim wieder.

Es gab keine Spaziergänge mehr, keine liebevollen Worte, und schon gar keine Streicheleinheiten. Ich wurde immer trauriger, und habe beschlossen, euch Menschen nicht mehr zu vertrauen.

Ich war so verzweifelt, dass ich eines Tages sogar einen Pfleger gebissen habe. Deshalb wollte man mich schleunigst wieder loswerden, und so bin ich also im Canile Primavera gelandet.

Hier friste ich nun seit 8 Jahren mein Dasein. Ein Leben und ein Zuhause wird es für mich nicht mehr geben.
Einen einzigen Mitarbeiter mag ich hier ein wenig, alle anderen Zweibeiner werden von mir verabscheut. Ich bin von den Menschen so bitter enttäuscht worden, das hinterlässt eben seine Spuren. Weihnachten ist für uns ein Tag wie jeder andere auch, hier gibt es nichts zu feiern.Die gleiche Eintönigkeit wie immer, aber zumindest gibt es dann ein wenig von diesem köstlichen Dosenfutter für uns.

Darf ich mir davon ein bisschen von euch wünschen?

Un saluto da
Balu

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7. Dezember: MAX

Buongiorno a tutti!
Ich bin der MAX, auch ich lebe schon seit längerem hier im Tierheim.

Ich wurde als süsser Welpe verschenkt, um kurz danach weitergereicht zu werden, um bald darauf wieder weitergereicht zu werden...
Ich weiß gar nicht mehr, wie viele "Familien" ich eigentlich schon hatte.

Immer hatte ich das Gefühl, jetzt wird alles gut. Hier gehöre ich her, ihnen schenke ich mein Herz. Aber niemand wollte mich behalten, obwohl ich weder agressiv war, noch habe ich irgendwelche Sachen zerstört. Ich war einfach nur ein Hund der dazu gehören wollte!

Mein letzter Besitzer war dann der total Abstieg, ich landete bei einem drogenabhängigen Mann und ging durch die Hölle.
Ich wurde gewürgt, geschlagen und bekam manchmal tagelang nichts zu fressen. Wie die Tagesverfassung meines Herrchens war, so wurde ich behandelt, hatte er gute Tage, erinnerte er sich daran mir Futter zu geben, an schlechten gab es nur Prügel.
Das ganze ging so lang, bis die Nachbarn nicht mehr zusehen konnten, und ich beschlagnahmt wurde.

Es war mein Glück, denn eines Tages hätte er mich wahrscheinlich tot geschlagen.

Seitdem lebe ich im Canile Primavera.
Die Mitarbeiter geben ihr bestes, aber bei über 400 Hunden bleibt nicht viel Zeit für den Einzelnen.

Als ich hörte, dass es heuer wieder einen Adventkalender gibt, hatte ich so sehr gehofft, dass ich auch dran komme, um ein paar dieser duftenden Nassfutterdosen zu ergattern.

Leider gibt es die bei uns viel zu selten, eigentlich nur zu Weihnachten.
Darum wünsch ich mir vom Christkind ein paar Dosen, für mich und meine Kumpels bitte!

Grazie mille
Max

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6. Dezember: ROVO

Ciao!
Mi chiamo ROVO,
ich lebe jetzt seit 4 Jahren im Canile.

Wie man unschwer erkennen kann, gehöre ich schon zu den älteren Semestern. Wie alt genau? Keine Ahnung, sicher 10+, hat man geschätzt. Als ich ins Canile kam, dachte niemand, dass ich noch lange überleben würde, mein Körper und meine Seele waren zerstört.

Ich war in einem ungewollten Wurf dabei, obwohl, so kann man das gar nicht sagen. In Sardinien läuft es nämlich ungefähr so ab: man schafft sich einen Welpen an, da er ja herzig, klein und niedlich aussieht, doch wenn man merkt, ein Hund macht Arbeit, verlieren viele schnell das Interesse.

Um diesen Hund wieder los zu werden hat man drei Möglichkeiten:
1., man setzt ihn aus
2., man tötet ihn oder
3., man schenkt ihn einem Schafbauern
Das Wort Kastration gibt es quasi hier zu Lande nicht.

Auch ich wurde von einem zum anderen weitergereicht, und endete schließlich in einem kleinen Pferch bei einem Bauern. Isoliert, einsam, ohne Artgenossen oder menschliche Zuneigung.

Wie oft träumte ich, mit anderen Hunden über die Wiesen zu laufen, in der Sonne zu liegen, zu spielen oder ganz einfach etwas anderes zu erleben. Vergessen, verzweifelt und unendlich traurig, so musste ich Jahre in meinem Pferch leben.

Ich schlief in meinen eigenen Fäkalien und mein Fell war uringetränkt ... und dann gab es da noch unzählige Ratten, die mich bissen, sobald ich eindöste. Die Wunden heilten schlecht und mein Gesundheitszustand wurde immer schlechter. Irgendwann dachte ich nur noch ans Sterben. Gerade als ich aufgeben wollte, kam die Wende! Eine gute Seele wurde auf mein Schicksal aufmerksam und brachte mich weg von dort.

Ich verbrachte lange Zeit im Klinikraum des Caniles. Jetzt kämpfte ich um mein Leben, in der Hoffnung, dass jetzt alles anders wird. Ich hoffte auf Freiheit, ein schönes Zuhause und ein glückliches Leben!

Nach 4 Jahren habe ich zwar noch immer keine Freiheit und keine Familie ... ein glückliches Leben, na ja, das ist Einstellungssache. Ich muss nicht mehr in einem Zwinger leben. Ich lebe in den Büroräumen des Tierheimes, die Betreuer sehe ich als meine Familie, die anderen Oldies als meine Kollegen.

Besser wird es nicht mehr werden, aber damit habe ich mich schon abgefunden.
Falls mir jemand da draußen eine kleine Freude machen möchte: ich würd mich über eine Dose Nassfutter wahnsinnig freuen!!

Tanti saluti
Rovo

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5. Dezember: ADELE

Buongiorno Austria!
Mein Name ist ADELE,
ich sag es gleich, ich bin weder alt noch sitze ich im Canile!
Trotzdem brauche ich ganz dringend eure Hilfe!

Ich bin erst 1,5 Jahre alt und landete schon auf der Strasse. Einige Zeit konnte ich mich alleine durchschlagen, indem ich den Müll durchstöberte, oder vor den Restaurants um Futter bettelte.
Manchmal musste ich mir aber auch hungrig einen Schlafplatz suchen.

Eines Tages kam ich auf ein Grundstück, wo auch andere Hunde leben, die von einer Tierschützerin betreut und gefüttert werden.
Ab diesem Tag gab es auch für mich regelmäßig Futter. Was für eine Freude!
Sie versprach mir auch, ein Zuhause für mich zu finden, wo es mir gut geht.

Eines Abends, ich war gerade auf der Suche nach einem sicheren Schlafplatz, knallte es fürchterlich und ein scharfer Schmerz schoss durch mein Pfote. In meiner Panik lief ich ganz einfach kopflos weg. Ich versteckte mich die ganze Nacht, und wagte mich erst am nächsten Tag aus meinem Versteck. Meine Pfote tat höllisch weh, und ich konnte nur auf drei Beinen humpeln.

Es dauerte Tage bis ich mich wieder zur Futterstelle traute. Die Tierschützerin war entsetzt, als sie meine Pfote sah.
Sie schnappte mich und brachte mich zu einem Tierarzt.
Die Diagnose ist niederschmetternd! Jemand hatte mir die Pfote zerschossen und die ist nicht mehr zu retten.

Eine OP und die weitere Behandlung wird über EUR 600,— kosten. Das kann meine Menschenfreundin unmöglich alleine aufbringen, sie versorgt ja auch noch andere Vierbeiner, die ihr gar nicht gehören.

Mein riesengroßer Weihnachtswunsch an euch: bitte helft ihr bei den OP - Kosten. Den Traum auf ein eigenes Zuhause habe ich mit dieser Behinderung schon begraben, aber ein halbwegs schmerzfreies Leben würde ich mir wünschen.

Grazie di tutto
Adele

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4. Dezember: PLINSKI

Ciao a tutti!
Ich bin der PLINSKI
Ich weiß, ein vollkommen dämlicher Name für einen waschechten Italiener, aber als ich damals im Canile eingeliefert wurde, ist ihnen anscheinend nichts besseres eingefallen.

Nun aber zu meiner Geschichte:
Ich hatte nie ein Zuhause, ich war ein Streuner und habe mich mit meinem Kumpel Pippo in einem Dorf angesiedelt. Uns ging es dort echt gut, wir wurden gefüttert und stellt euch vor, sogar kastriert. War jetzt für uns nicht so toll, aber ich geb zu, wir hatten weniger Stress dadurch.

Wir waren sozusagen die Hunde aller, die Dorfhunde, wenn man so will. Man kümmerte sich um uns, aber wir konnten tun und lassen, was wir wollten.Bis eines Tages jemand Neuer ins Dorf zog. Ihr ahnt es sicher schon, es war kein Hundefreund.

Wir Hunde spüren so etwas, und wir versuchten diesem Menschen großräumig auszuweichen. Doch das war nicht genug für ihn. Er wollte uns nicht im Dorf haben. Er beschuldigte uns gefährlich zu sein, und so schnell konnten wir gar nicht schauen, wurden wir eingefangen und ins Tierheim gebracht. Leider hatte sich keiner der anderen Dorfbewohner für uns eingesetzt, und das war sehr enttäuschend für uns, aber die wollten wohl alle keinen Ärger haben.

Wir Hunde spüren so etwas, und wir versuchten diesem Menschen großräumig auszuweichen. Doch das war nicht genug für ihn. Er wollte uns nicht im Dorf haben. Er beschuldigte uns gefährlich zu sein, und so schnell konnten wir gar nicht schauen, wurden wir eingefangen und ins Tierheim gebracht. Leider hatte sich keiner der anderen Dorfbewohner für uns eingesetzt, und das war sehr enttäuschend für uns, aber die wollten wohl alle keinen Ärger haben.

So vergehen die Tage immer im selben Einerlei, doch wenn es Nacht wird, schließe ich meine Augen, und träume nochmal von der großen Freiheit.

Ich bin nun 14 Jahre alt geworden, und meine restliche Lebenszeit ist absehbar.
Auch meine Zähne sind nicht mehr die besten, deshalb wäre ich über eine Dose Nassfutter überglücklich!

Un triste saluto
Plinski

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3. Dezember: BONITA

Buongiorno!
Sono BONITA, ich bin erst seit kurzem im Canile.

Da ich in einem so schrecklichen Zustand hier angekommen bin dachten alle, ich wäre schon sehr alt. Deshalb wurde ich bei den Senioren einquartiert. Bei genauerer Untersuchung hat man aber festgestellt, dass ich höchstens 5 Jahre alt bin.

Trotzdem darf ich bei den Oldies bleiben, da mich die Pfleger hier besser im Blick haben, und ich leichter behandelt werden kann.
Mit meinen 5 Kilo wäre es auch keine gute Idee, mich in einen Zwinger zu größeren Hunden zu setzen. Einmal bei einem anderen Vierbeiner anstreifen, ich sehe ja fast nichts, und das wärs für mich gewesen. Da fühle ich mich im ruhigen Seniorenbereich viel wohler!!

Es gab mal Menschen die mich "geliebt" haben, aber als ich krank wurde, wollte man kein Geld investieren und mich einfach nur noch los werden. Gefunden wurde ich in einer kleinen Ortschaft, wo ich orientierungslos und weinend umher irrte. Ich hatte furchtbare Angst und große Schmerzen. Nicht nur meine Augen haben weh getan, auch die Wunden von unzähligen Schrotkörnern, die mir ein besonders "netter" Zweibeiner verpasst hat.

Ich hatte wirklich riesiges Glück, dass mich jemand mitgenommen hat, denn es wäre mein sicheres Todesurteil gewesen, so klein, verletzt und fast blind auf der Straße herumzuirren.
Leider kann ich fast nichts mehr sehen, auf einem Auge nehme ich noch Schatten war, auf dem anderen bin ich bereits blind.
Der Arzt sagt, mein Augendruck ist viel zu hoch, deswegen brauche ich mehrmals täglich Augentropfen, aber ich fürchte, es ist nur eine Frage der Zeit bis es ganz dunkel um mich wird. Die Erkrankung ist leider schon weit fortgeschritten.

Aber die Menschen im Tierheim kümmern sich so liebevoll um mich, und geben ihr Bestes! Trotzdem bin ich wahnsinnig traurig, denn alles was ich bisher kannte, mein Zuhause, meine Menschen, habe ich verloren.

Ein kleines bisschen würde mich das leckere Nassfutter trösten ... hat da vielleicht jemand etwas für mich? Ich sag schon mal:

Grazie millle
Bonita

Kennwort: Dosenfutter für Senioren
IBAN: AT71 2011 1840 6336 7100 oder
PayPal: info@fenjas-tierhilfe.at

Masche oldies
Masche

2. Dezember: BIBI

Ciao a tutti!
Mi chiamo BIBI, seit 2018 lebe ich nun schon hier.

Über mein Leben davor rede ich eigentlich nicht so gerne, da es nur mit Schmerz und Leid verbunden war. Ich hatte ein Zuhause, wenn man es denn so nennen kann, war Zeitvertreib für die Großmutter und sollte ihr Gesellschaft leisten, damit sie nicht so einsam ist.
Als Welpe hatte ich das nicht so ganz verstanden, was da von mir erwartet wird, wie hätte ich auch eine Familie ersetzen sollen?

Anfangs war ich natürlich noch nicht stubenrein, und so wurde ich einfach in den Garten ausquartiert. Dort habe ich dann sehr verzweifelt und einsam einige Jahre vor mich hin vegetiert. Die Großmutter hatte sich nie um mich gekümmert, nur ab und zu bekam ich hartes, schimmeliges Brot hingeworfen.

Als ich ca. 5 Jahre alt war, starb meine Besitzerin, und ich wurde in einen Wald gebracht. Alleine, auf der Straße überleben, ich wußte nicht, wie das geht, ich hab mich einfach nur gefürchtet.
Irgendwann war ich mit meinen Kräften so am Ende, dass ich einfach zusammen gebrochen bin, und mich nicht mehr bewegen konnte, aber es war mir egal, ich wollte ohnehin nicht mehr leben.

Glück im Unglück fand mich eine Tierschützerin in letzter Minute und brachte mich ins Canile. Hier gab es so nette Menschen, die hatten tatsächlich um mich gekämpft, damit ich nicht sterbe!!

Nun lebe ich seit 7 Jahren hier, gehöre mittlerweile zu den Senioren. Es ist zwar hier kein Zuhause, aber ich weiß ja auch gar nicht, was es eigentlich bedeutet ein richtiges Zuhause zu haben, wahrscheinlich werde ich so und so niemals eines bekommen.

Aber dafür weiß ich, was Nassfutter bedeutet, davon träume ich das ganze Jahr. Deshalb mein Weihnachtswunsch: eine Dose davon für mich ganz alleine, das wäre schön!

Grazie di tutto
Bibi

Kennwort: Dosenfutter für Senioren
IBAN: AT71 2011 1840 6336 7100 oder
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Masche oldies
Masche

1. Dezember: GINO

Buongiorno Austria!! Ich habe die Ehre in diesem Jahr all die alten, vergessenen Hundeseelen aus dem Canile Primavera zu vertreten und den diesjährigen Adventkalender zu eröffnen.
Seit mittlerweile 2014 bin ich schon hier im Tierheim.

5 Monate hatte ich ein Zuhause, doch dann wurde ich meinen Menschen zu anstrengend und kurzerhand am Straßenrand entsorgt. Am Anfang hatte ich noch Hoffnung meinen Zwinger zu verlassen, und wieder eine Familie zu finden ... ich war damals noch jung und motiviert den Menschen zu gefallen. Wie man sieht, hat es leider nichts gebracht, denn ich bin noch immer hier und werde, genau wie viele andere Senioren, mein Leben hier beenden.

Jetzt im Alter kommen auch langsam diverse Wehwehchen dazu: kaputte Zähne, Arthrosen, und meine Analdrüsen sind dauerhaft entzündet. Sehr schmerzhaft kann ich euch sagen.
Das Leben hier ist eintönig und sehr, sehr einsam.

Doch in der Weihnachtszeit bekommen manche von uns ein Gesicht...

Ich habe gehört, dass sogar schon einige Hunde die vorgestellt wurden, ein Zuhause gefunden haben, oder aber einen Paten, oder ein paar dieser köstlichen Dosen mit Nassfutter bekommen haben. Ich weiß, die Zeiten sind für euch Menschen nicht leicht, alles wird immer teurer.

Auch wir Tiere bekommen das zu spüren ...
es steht immer weniger Geld für uns zur Verfügung, weswegen lebensnotwendige Operationen oft nur möglich sind, wenn finanzielle Hilfe von außerhalb kommt, von lieben Tierfreunden, die nicht wegsehen, wenn Hilfe benötigt wird.

Darum freuen wir uns hier über jeden Euro, oder auch über ein paar Nassfutterdosen.
Tanti saluti
Gino

Kennwort: Dosenfutter für Senioren
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PayPal: info@fenjas-tierhilfe.at